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Lions Club Worms fördert die Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche

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Spendenübergabe Lions Club an die Ökumenische Hospizhilfe Worms

Die Ökumenische Hospizhilfe bietet bald die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen im stationären Hospiz im Hochstift an. Wenn Kinder und Jugendliche bei ihrer Trauer unterstützt werden, kann dieses Angebot auch eine große Entlastung für Angehörige bieten. Frau Dr. Ulrike Löffler, 2. Vorsitzende des Fördervereins der Ökumenischen Hospizhilfe, ist Initiatorin des neuen Bereiches der Ökumenischen Hospizhilfe und konnte im stationären Hospiz im Hochstift einen Raum für die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen organisieren.

Diese Begegnungsstätte im Hospiz fördert der Lions Club Worms, so ihr Präsident Matthias Möller, „durch die kindgerechte Einrichtung eines Therapieraumes mit 3000 €“. Mit dieser Unterstützung kann eine angemessene Atmosphäre für die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen geboten werden. Der Lions Club Worms möchte das Projekt der Ökumenischen Hospizhilfe auch weiter begleiten, denn die Förderung der Trauerarbeit mit Kindern ist ihnen ein persönliches Anliegen. Für diese großzügige Spende für ein so wichtiges Projekt bedankt sich Kathrin Anklam-Trapp im Namen des Fördervereins beim Lions Club Worms.

Dieses Jahr waren zwei ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen der Ökumenischen Hospizhilfe in Köln zur Weiterbildung als Trauerbegleiterinnen für Kinder und Jugendliche. „Da Kinder ihre Trauer anders äußern und verarbeiten als Erwachsene, sind fachkundige Trauerbegleiter essenziell“, so Frau Dr. Ulrike Löffler. Im nächsten Jahr werden wieder zwei Hospizbegleiter geschult, um mit vier Fachkräften das Trauerprogramm zu tragen. Der neue Raum im Hospiz, der neben der Trauerarbeit mit Kindern auch als Bibliothek dienen wird, kann dank der Spende mit gemütlichen Möbeln und auch mit Spielen ausgestattet werden. Dies bietet den Trauerbegleitern geeignete Voraussetzungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen nun auch im stationären Hospiz im Hochstift mitten in Worms anbieten zu können, trägt dazu bei, das Thema Hospiz weiter zu enttabuisieren. „Das Hochstift ermöglicht für das Hospiz und nun auch die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen einen Ort für Leben und Sterben ohne Stigmatisierung“, so Kathrin Anklam-Trapp, 1. Vorsitzende des Fördervereins Ökumenische Hospizhilfe Worms.

Foto: privat