In der 4. Etage des Hochstifts, wo in 4 Wochen die ersten Gäste einziehen sollen, hat gestern die Spendenübergabe der Alix-Seelmann Stiftung, vertreten von Herrn Höhl vom Stiftungsvorstand, zusammen mit Herrn Pfarrer Böck, Vorstandsvorsitzender des Hessischen Diakonievereins und Schwester Doris Dörfer, Oberin des Hessischen Diakonievereins, an die Verantwortlichen des Hochstift Hospiz stattgefunden.
Die Seelmann-Alix-Stiftung, die vom hessischen Diakonieverein Darmstadt verwaltet wird, stiftet Geld- und Sachmittel unter anderem zur Unterstützung der ambulanten und stationären Hospizarbeit. Nachdem die Umbauarbeiten im ehemaligen Hochstift in die letzte Phase gehen, beginnt nun auch die medizinische und pflegedienstliche Ausstattung des Hospizes. „Es ist wichtig, in den letzten Tagen eine Stätte finden zu können, an der man gut umsorgt ist“, erzählt Herr Pfarrer Böck. Für eine solche Umsorgung sind gute Pflegemittel die Grundvoraussetzung. „Mit der Spende der Seelmann-Alix Stiftung konnten nun die ersten elementaren Mittel für die Pflege gekauft werden. Mit der bedeutenden Summe konnte ein hochwertiger Patientenlifter mit Gurten sowie eine Antidekubitus-Matratze gekauft werden“, berichtet Kathrin Anklam-Trapp, 1. Vorsitzende des Fördervereins Ökumenische Hospizhilfe. So ein mobiler Patientenlifter ist gerade dann wichtig, wenn Gäste nicht aus eigener Kraft aufstehen können. Die Pflegefachkräfte können mit dem Lift Gäste beispielsweise aus dem Bett in einen Rollstuhl setzen. Durch die Hilfe eines solchen Gerätes kann die Pflege deutlich erleichtert werden und es besteht ein Schutz der Mitarbeiter, um rückenschonend zu arbeiten. Dies berichten die Einrichtungsleitung Verena Wolff und der Pflegedienstleiter Guido Helfert aus ihrer Erfahrung bei der vorherigen Arbeit im Hospiz. Der nächste Schritt ist es, auch einen Lift für den Transfer in eine Badewanne zu beschaffen.
Caritasdirektor Lars Diemer bedankt sich auch im Namen der Träger des Hospizes für die gelungene Spende und betont, wie wichtig die Haltung der sozialen Zwecke im ehemaligen Hochstift ist. Bis zu Eröffnung müssen noch viele weitere Pflegemittel angeschafft werden, der Bedarf an Spenden bleibt also groß. „Weiterhin ist es nun neben der monetären Unterstützung auch an der Zeit, den Hospizgedanken weiter in der Gesellschaft zu verankern“, betont Kathrin Anklam-Trapp.